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Reeperbahn-Erklärung

Die Reeperbahn, im Herzen von St. Pauli gelegen, ist weit über die Grenzen Hamburgs hinaus als pulsierende Meile des Nachtlebens bekannt. Dieser Boulevard, gleichermaßen berühmt und berüchtigt, bildet das Zentrum des Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertels. Seinen Namen verdankt die rund 930 Meter lange Straße den historischen Seilereien (Reeperbahnen), die hier im 17. und 18. Jahrhundert ihre Tätigkeit ausübten, indem sie Schiffstaue („Reep“) herstellten. Heutzutage zieht die Gegend Besucher in Scharen an, angezogen von einer vielfältigen Auswahl an Theatern, Bars, Clubs und Restaurants. Auch wenn die Reeperbahn für ihre Erotik-Etablissements bekannt ist, bildet sie ebenso eine Bühne für Kunst und Kultur. Hier hebt sich der Vorhang für das weltbekannte Schmidt Theater und das St. Pauli Theater, während kleinere Bühnen und Galerien der alternativen Szene Freiräume für kreative Entfaltung bieten. Nach einem strengen Stadtteil-Imagewandel erstrahlt die Reeperbahn heute in einer Mischung aus Hamburger Originalität und modernem Großstadtleben.

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Beschreibung und Bedeutung

Im Herzen St. Paulis erstreckt sich eine Straße von weltweitem Ruf, die für ihre pulsierende Mischung aus Nachtleben, Kultur und Rotlichtbekanntheit berüchtigt ist. Diese lebendige Ader – bekannt als „die sündigste Meile“ – verwebt Kabaretts, Bars, Clubs und Theater mit historischer Resonanz. Seit Jahrzehnten ist sie Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens und zieht Künstler wie Nachtschwärmer gleichermaßen in ihren Bann. Ihr Einfluss auf die Musikszene ist unbestritten; sogar die Beatles fanden hier vor ihrer Weltkarriere den Weg zu Ruhm. Als touristischer Anziehungspunkt und soziokultureller Schmelztiegel vereint sie Vielfalt und Tradition, was ihre einzigartige Stellung in der Seele Hamburgs zementiert.

Historie

Die historischen Wurzeln der heute als Amüsiermeile bekannten Reeperbahn in Hamburg reichen zurück ins 17. Jahrhundert. Ihren Namen verdankt die Straße dem altdeutschen Wort „Reep“, was Tau oder Seil bedeutet. Die Gegend war ursprünglich Standort der Seilereien, die Trossen für den Schiffbau in den nahen Hafenanlagen fertigten. Mit dem wachsenden Hafen und der zunehmenden Urbanisierung wandelte sich das Viertel St. Pauli, in dem die Reeperbahn liegt, im Laufe des 19. Jahrhunderts zur pulsierenden Unterhaltungs- und Rotlichtgegend. Berühmte Lokale und Theater öffneten ihre Türen, und die Straße wurde zum Synonym für das Nachtleben Hamburgs. Besonders in den 1960er Jahren, als Bands wie die Beatles hier ihre Karrieren starteten, erlangte sie internationalen Ruhm. Trotz ihres rauen Charakters ist sie bis heute ein Magnet für Nachtschwärmer und eine Ikone des städtischen Wandels.

Aktuelle Situation

Die ikonische Meile des Hamburger Nachtlebens, oft als sündige Meile betitelt, zeigt sich gegenwärtig in einem Wandel. Unter den Einflüssen der Pandemie und der darauffolgenden Gesellschaftsveränderung beginnt sie, ein neues Gesicht zu offenbaren. Einst für ihre lebhaften Nächte, die Barszene und das Rotlichtmilieu bekannt, sieht sich die Gegend mit Herausforderungen wie Veränderungen in den Sicherheitspolitiken und Tourismustrends konfrontiert. Clubschließungen und ein verändertes Freizeitverhalten prägen nun das Bild. In der Diskussion stehen darüber hinaus Maßnahmen zur Stadtentwicklung, die das Ziel haben, mehr Vielfalt und Qualität in das Areal zu bringen. Aktuelle Bemühungen zielen darauf ab, die Reeperbahn als Unterhaltungsviertel neu zu definieren, um Kultur, Gastronomie und Nachtleben zukunftsfähig zu gestalten.

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